Unternehmen und Menschenrechte

Gesetzliche Verpflichtungen zur Sorgfalt im weltweiten Vergleich

In der vorliegenden Studie werden elf weltweite Regulierungsansätze vorgestellt, die alle das Thema der nachhaltigen Lieferketten in den Blick nehmen. Hier gibt es ganz unterschiedliche regulative Ansätze: sei es die Frage nach unterschiedlichen Formen von Menschenrechtsverletzungen (Verbot von Kinderarbeit, Verbot von Formen moderner Sklaverei etc.) oder der Versuch, Regionen auf eine Weise zu adressieren, die bewirkt, dass es zumindest dort zu keinen Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen kommt (vgl. Dodd-Frank Act, USA). Bevor diese elf Regulierungsansätze vorgestellt werden, hat der Autor, Rechtsanwalt Robert Grabosch von der Rechtsanwaltskanzlei Schweizer Legal, das Wichtigste zusammengefasst und versucht, erste Tendenzen und Hinweise über die derzeitigen Entwicklungen zu geben. Der Autor weist auch auf Beobachtungen zur Wirksamkeit der Regulierungsmechanismen hin; eine vertiefte und vergleichende Untersuchung der Effektivität wird einer weiteren Studie vorbehalten sein. Diese Publikation ist die erste ihrer Art. Sie hat das Ziel, einen Überblick darüber zu schaffen, welche Länder welche Maßnahmen getroffen haben und erste vorsichtige Hinweise darauf zu liefern, in welche Richtung sich die Debatte um nachhaltige Lieferketten entwickelt. Der Autor stellt zudem Überlegungen an, welche regulativen Ansätze erfolgversprechend sind, aber auch, welche Probleme bei den Entstehungsprozessen und Wirksamkeitsmechanismen auftraten und auftreten. Die Studie soll in den nächsten Jahren kontinuierlich fortgeführt werden, damit sie aktuelle Entwicklungen und weitere regulative Maßnahmen ebenfalls in den Blick nimmt.

Case Studies / Examples
Friedrich Ebert Stiftung
64 pages
German
Due Diligence
Corporate Social Responsibility [CSR]
Supply Chain