Außergerichtliche Beschwerdemechanismen entlang globaler Lieferketten Empfehlungen für die Institutionalisierung, Implementierung und Verfahrensausgestaltung Seit Veröffentlichung der Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte durch die Vereinten Nationen ist die Durchsetzung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen entlang globaler Lieferketten in den Fokus der Menschenrechtspolitik gerückt. Zugang zu Abhilfe und der Verknüpfung mit dem Verbraucherschutzrecht kommen dabei besondere Bedeutung zu. Opfer von Menschenrechtsverletzungen müssen Zugang zu Beschwerdemechanismen und Wiedergutmachung haben. Sowohl staatliche Mechanismen als auch Mechanismen von einzelnen Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen sind notwendig, damit Betroffene Beschwerden geltend machen und Wiedergutmachung erlangen können. Die praxisorientierten Leitlinien für die Gestaltung außergerichtlicher Beschwerdemechanismen für Opfer von Menschenrechtsverletzungen entlang globaler Lieferketten wurden im Rahmen eines vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Auftrag gegebenen Forschungsvorhabens entwickelt. Der Bericht unterstreicht die große Bedeutung niedrigschwelliger außergerichtlicher Beschwerdemechanismen in Ergänzung des gerichtlichen Rechtsschutzes. Er setzt neue Impulse für einen unternehmensübergreifenden Ansatz und bietet dabei Orientierung für Unternehmen bei der Umsetzung des neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. Type of Publication Studies / Research / Report Author(s) / Editor(s) GläßerU.PfeifferR.SchmitzD.BondH. Year of publication 2021 Length 521 pages Language German Topic(s) Grievance MechanismsSupply ChainUN Guiding Principles on Business and Human Rights [UNGPs] Download rc232pdf-2166.pdf 4.5 MB Share: Twitter Facebook LinkedIn